Was ist Busse?

Die böse Wurzel

Wenn die Wurzel böse ist, dann wird der Baum es auch sein. Wenn die Wurzel aber gereinigt wird, dann wird es den Baum wiederbeleben und dieser wird wieder gut.
Die Leute werden ermahnt das Andenken ihrer Vorfahren im Gedächtnis zu behalten und nichts Böses über die Verstorbenen zu sagen. Die Menschen hassen es, böse Dinge aus ihren familiären Wurzeln hervorzubringen, denn sie möchten sich damit nicht beschäftigen. Jesus sagte: „So gebt ihr über euch selbst Zeugnis, dass ihr Kinder seid derer, die die Propheten getötet haben. Wohlan, erfüllet auch ihr das Maß eurer Väter! " (Mt 23,31-32)

Gott sieht uns alle als Bäume mit Wurzeln, Stamm, Zweigen, Ästen und schlussendlich die Früchte. Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft sind dem allgegenwärtigen Gott absolut bekannt. Aber inmitten seiner Schöpfung steht unser Entschluss. Werden wir etwas wählen, was wir sogar ablehnen oder bleiben wir dabei, das Andenken unserer Vorfahren nur zu Segnen und nichts bezüglich unserer Wurzel tun?

Denn an unseren Früchten werden wir erkannt; die schlechten Früchte reichen viel tiefer als nur ein dünner Halm. Es gibt den Ast, den Stamm und auch die Wurzeln.

"Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt." (Mt 3,10) und nicht an die Spitze des Baumes.

Wenn wir wirklich fruchtbar und wahrlich frei sein wollen, dann ist Buße für die Sünden unserer Vorfahren nicht nur biblisch, sondern wird von Gott von uns verlangt.

"Gehet hin und fraget den HERRN für mich, für dies Volk und für ganz Juda um die Worte dieses Buches, das gefunden ist; denn es ist ein großer Grimm des HERRN, der über uns entbrannt ist, darum dass unsre Väter nicht gehorcht haben den Worten dieses Buches, daß sie täten alles, was darin geschrieben ist. " (2. Kö 22,13)

Könige, die Buße taten, empfingen Gnade. Es gibt kein Entkommen von dem eifersüchtig liebenden und lebenden Gott. Er ist dein und mein Schöpfer. Böse Dinge passieren nicht, weil es da einen Satan gibt und der Teufel herumstreift. Es ist eher wegen der Eifersucht Gottes bezüglich seiner eigener Schöpfung.

"Gott wacht eifersüchtig über den Geist, den er in uns wohnen ließ." (Jak 4,5)

Die zurückkehrenden Vertriebenen haben das Andenken ihrer Vorfahren nicht gesegnet, sondern haben deren Ungerechtigkeiten, Sünden und Übertretungen vor dem Herrn bekannt.

"Sie hatten sich von all denen getrennt, die ihrer Abstammung nach keine Israeliten waren, und versammelten sich nun, um ihre Sünden und die Verfehlungen ihrer Väter zu bekennen." (Neh 9,2)

Ein Beispiel der Bekennung und Demütigung.

"Ja, unsere Könige, unsere Vorsteher und Priester, unsere Vorfahren haben dein Gesetz nicht befolgt, auf deine Gebote nicht geachtet und deine Warnungen in den Wind geschlagen." (Neh 9,34)

Jesus reizte selbst seine Gegenspieler zur Buße. Sie hatten den Schlüssel zum Königreich, aber sie nutzten diesen nicht und hielten selbst andere davon ab, die Schlüssel der Wahrheit zu nutzen. Viele tun heute dasselbe. Es ist leichter anzunehmen, dass die Leute dumm sind und verwirrt sie noch mehr. Das Gerade und Einfache wird verkompliziert und die Gebundenen werden verwirrt.

"Weh euch, ihr Gesetzeslehrer und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Reich, das der Himmel regiert, denn ihr selbst geht nicht hinein, und die, die hineinwollen, lasst ihr nicht hinein." (Mt 23,13)

Es gibt die Erkenntnis des Guten und die Erkenntnis des Bösen - es ist aber nur die Erkenntnis. Ein Lehrer der Gerechtigkeit lehrt uns, wie diese Erkenntnis zu nutzen sei. Der Baum der Erkenntnis war nur ein Baum, um Kontraste kennenzulernen. Eine weise Entscheidung muss so dargestellt werden, dass man die Klarheit erkennt. Z. B. man wird durch Liebe motiviert und wählt, was gut ist. Es ist so einfach und doch so kompliziert.

"Weh euch, ihr Gesetzeslehrer! Ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis beiseite geschafft. Selbst seid ihr nicht hineingegangen, und die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert." (Lk 11,52)

Siehe, ich gebe dir den Schlüssel der Erkenntnis, über den abseits von mir kaum jemand gewillt ist, zu lehren, da die Realität, in der ich wandle, nicht bekannt ist. Man kann über etwas, was man nicht weiß, auch nicht lehren. Vor 26 Jahren habe ich wahrlich Buße für die Sünden meiner Vorfahren getan und Gott hat meine Ahnenreihe völlig gereinigt. Seit diesem Tag reite ich auf den Höhen Gottes.

"Dann werde ich euch Hirten geben, die nach meinem Herzen sind. Sie werden euch hüten mit Einsicht und Verstand." (Jer 3,15)

"... dann wird der HERR die Quelle deiner Freude sein. / Er wird dich über die Höhen des Landes führen / und lässt dich genießen das Erbe deines Stammvaters Jakob." / Ja, das hat der HERR gesagt. " (Jes 58,14)

Der andere Weg ist, nichts zu tun und auf den Dingen herumzureiten. Nie irgendwelche vererbten Bosheiten erkennen, mit denen man sich heute auseinander setzen müsste. Man kann elend, verwirrt und gebunden verbleiben. Oder - man wird befreit und kann bereits jetzt auf "heiligen Wolken" reiten.
Jesus identifiziert boshafte Vorfahren und ruft das Bedürfnis nach Buße hervor, aber er hatte nicht solch ein Glück.

"Weh euch, ihr Gesetzeslehrer und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr baut ja die Grabmäler für die Propheten und schmückt die Gräber der Gerechten. Und dann behauptet ihr noch: 'Wenn wir zur Zeit unserer Vorfahren gelebt hätten, hätten wir niemals mitgemacht, als sie die Propheten ermordeten.'  Damit bestätigt ihr allerdings, dass ihr die Nachkommen der Prophetenmörder seid. Ja, macht nur das Maß eurer Vorfahren voll! " (Mt 23,29-32)

Was? "Ihr gebt Zeugnis gegen euch, dass ihr die Söhne der Prophetenmörder seid?" Dann fügt dieser süße Jesus boshaftig hinzu: „Ja, macht nur das Maß eurer Vorfahren voll!" Lasst die Blinden die Blinden führen. Fallt in eine Grube. Findet keinen Frieden.

"Wenn du wenigstens heute noch erkennen würdest, was dir den Frieden bringt! Doch du bist blind dafür." (Lk 19,42)

Was wird versteckt? - Den Weg des Friedens kennen sie sind. Es ist ein Geheimnis. Es kümmert sie nicht einmal, dieses zu lüften. Alle Ehre sei dem Herrn! Ich kenne diesen höchst-herrlichen Weg des Friedens und ich lehre diejenigen, die Ohren haben, um zu hören und offene Herzen, um zu empfangen.

Eine böse Wurzel ist die Liebe zur Religion und Religiosität. Die alte, etablierte jüdische Religion sollte den Weg frei machen für das Neue, aber sie konnten nicht los lassen, denn sie hassen alles Neue (bezüglich Gott), Frische und Lebendige. Jetzt, nach 2000 Jahren sind die neuen Weinschläuche (Christentum) alt und widerstandsfähig gegenüber Veränderungen und allem Neuen geworden. Es ist nichts anderes als dieselbe Wurzel des Todes und der Halsstarrigkeit. Es gibt nicht eine Religion, die besser ist als eine andere. Alle Religionen stecken in etwas altem und toten. Als Resultat dieser unbeugsamen Halsstarrigkeit setzt sich die böse Wurzel fort.

Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herzen und Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie eure Väter also auch ihr.  Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die da zuvor verkündigten die Zukunft dieses Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid.  Ihr habt das Gesetz empfangen durch der Engel Geschäfte, und habt's nicht gehalten." (Apg. 7,51-53)

Man kann des Antisemitismus angeklagt werden, aber dies sind Petrus' und Paulus' persönlichen Erfahrungen mit den Menschen, die Judäer waren. Genauso verhält es sich mit anderen Menschen.

"Denn ihr seid Nachfolger geworden, liebe Brüder, der Gemeinden Gottes in Judäa in Christo Jesu, weil ihr ebendasselbe erlitten habt von euren Blutsfreunden, was jene von den Juden, welche auch den HERRN Jesus getötet haben und ihre eigenen Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen zuwider, wehren uns, zu predigen den Heiden, damit sie selig würden, auf daß sie ihre Sünden erfüllen allewege; denn der Zorn ist schon über sie gekommen zum Ende hin." (1. Thes 2,14-16)

Alle müssen Buße tun, denn Gott erniedrigt den einen mit dem anderen, um Buße zu erwirken und die vollständige Rückkehr zu ihm.“ (Röm 11,28-32)

Dein Schöpfer möchte dich zurückhaben!

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Übersetzt aus dem Englischen

Link für das Original-Dokument:

Bibelübersetzung: Luther 1912, http://www.bibel-online.net/

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