Ueberspringender Glaube

Wenn es um das Begreifen der Zeitlosigkeit geht, welche die Unendlichkeit ist (kein messbarer Raum; keine Dunkelheit, sondern nur Licht), spielen denominale oder religiöse Zugehörigkeiten keine wesentliche Rolle. Wenn es um Wahrheit, Vertrauen und Abhängigkeit geht, dann haben die jüdische, christliche, moslemische oder jede andere Religion quasi nichts zu sagen. Warum? Die Antwort ist einfach: Kinder. Kinder vertrauen ihnen und sind von ihren Eltern ohne jedwede Indoktrination abhängig. Auf diese Denkweise umgeschaltet ist es auch nicht schwer, wenn wir uns der Tatsache bewusst werden, dass selbst deine Mutter keine Wahl hatte, geboren zu werden. Deshalb ist letztendlich der Mutterleib nicht Fleisch und Blut, sondern der Geist.

Im Judentum hat Gott keine Gestalt, damit wir kein Abbild von ihm machen können, so dass wir einen Götzen erschaffen und heidnisch werden. Aber das Judentum erklärt nicht, warum Gott keine Gestalt und keine sichtbare Silhouette hat. Dies begegnet uns im christlichen Evangelium von Johannes (4,24)

"Ihr wisst nicht, was ihr anbetet; wir wissen aber, was wir anbeten; denn das Heil kommt von den Juden. Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn auch der Vater will solche Anbeter haben. Gott ist GEIST, und die ihn anbeten, die müssen ihn im GEIST und in der WAHRHEIT anbeten." (Joh 4,22)

Rabbi Krakovsky schrieb: "Gottes Königreich ist mit einem Siegel versiegelt und dieses ist die Wahrheit." Das himmlische oder geistige Königreich des Geistes Gottes wird durch nichts anderes, als die Wahrheit regiert. Aus diesem Grund gehört jeder, der darin wandelt, anbetet und vertrauenswürdig ist, zu diesem Reich. Er gehört nicht nur zu diesem himmlischen Bereich, er kennt es auch geistlich.

Einige sehen es, einige nicht


Einige haben es, einige nicht. Es ist ein Mysterium - warum einige diesen hervorspringenden Glauben haben, der Wunder anzieht, während andere irgendwie langsam sind. Es muss etwas geben, was widersteht.

Als Josef sich in Ägypten seinen Brüdern offenbarte, war es Benjamin - der Jüngste - der seinem Bruder Josef als erster entgegen sprang. (Gen 45)

Als Petrus und Johannes dem lahmen Bettler sagten "Silber und Gold haben wir nicht ..." ... berührt durch die heilende Kraft Gottes sprang der Lahme auf und freute sich. (Apg. 3)


In Lystra gab es einen Mann, der hatte keine Kraft in seinen Füßen. Er war seit Geburt lahm, er konnte nie laufen. Dieser Mann hörte Paulus zu und als dieser seinen Blick auf ihn richtete, sah er, dass der Mann den Glauben hatte, wiederhergestellt zu werden. Mit einer lauten Stimme sagte er: "Steh auf deinen Füßen." Und er sprang auf und begann zu gehen. (Apg. 14,8-10)

"Mit wem soll ich die Menschen dieses Geschlechts vergleichen, und wem sind sie gleich? Sie sind den Kindern gleich, die auf dem Markt sitzen und rufen einander zu: Wir haben euch aufgespielt und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen und ihr habt nicht geweint. Denn Johannes der Täufer ist gekommen und aß kein Brot und trank keinen Wein; so sagt ihr: Er ist besessen. Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; so sagt ihr: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden von allen ihren Kindern." (Lk 7,31-35)

Die Drei Arten des Glaubens


·      Kleiner Glaube
·      Großer Glaube
·      Glaube an Gott

1. Zu Beginn wurden die Jünger Jesu Kleingläubige genannt (Mt 6:30; 8:26; 14:31; 16:8, Lk 12:28)

2. Die zwei Arten waren der römische Zenturion und die kanaanäische Frau. (Mt 8:10; 15:28, Lk 7:9)

3. "Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein Taten wie die mit dem Feigenbaum tun, sondern, wenn ihr zu diesem Berge sagt: Heb dich und wirf dich ins Meer!, so wird's geschehen." (Mt 21,21)

Das Wesen des Glaubens an Gott wird weder kleiner noch großer Glaube genannt, sondern ist eine Gabe Gottes.

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Übersetzt aus dem Englischen


Bibelübersetzung: Luther 1912, http://www.bibel-online.net/

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