Das helle Licht der Freiheit

Der Preis der Freiheit

Wer kann es sich leisten, dafür zu bezahlen

Freiheit muss gewählt und dieser angehangen werden. Bevor man jedoch Freiheit wählen kann, muss man auch darauf vorbereitet sein, den notwendigen Preis für das Paket zu bezahlen. Von diesem Paket wollen wir heute sprechen.
Was ist in dem Paket?

"Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt ein Freijahr ausrufen im Lande allen, die darin wohnen; denn es ist euer Halljahr. Da soll ein jeglicher bei euch wieder zu seiner Habe und zu seinem Geschlecht kommen" (3. Mo 25,10)

So wie Pfingsten der 50. Tag nach dem Passah-Fest ist, so ist das Jubeljahr nach 49 Jahren (7 x 7). Jedes 7. Jahr ist das Jahr des Friedens, der Befreiung und der Vergebung von Schulden. Gott achtet auf Frieden und Freiheit. Seine vollkommene Liebe erlaubt keine Bedrückung jedweder Art. Seine vollkommene Freude ist nicht mit Perioden der Traurigkeit kontaminiert - denn sie ist in Ewigkeit vollkommen. Sein himmlischer Frieden ist vollkommen und kann niemals durch winzigste Elemente eines Krieges oder Unruhen gestört werden - denn sonst wäre dieser Frieden nicht vollkommen. Merkmale dieser Vollkommenheit kommen zu uns im Siebener Zyklus. Der Sabbat ist das Intervall der Liebe, Freude, Frieden und Freiheit. In jedem Intervall finden wir zahlreiche Reichtümer. Je tiefer wir gehen, umso mehr Schätze finden wir.

Das Wort FREIHEIT im obigen Vers heißt im hebräischen dror (דרור). Es ist die unbenutzte Wurzel von etwas, dass sich frei und schnell bewegt - etwas Spontanes und der Ausfluss von etwas Klarem und Reinem. Freiheit hat keine Beschränkung oder Restriktion, sie beinhaltet auch keine Furcht, denn in ihrem Charakter verweilt die vollkommene Liebe, die jede Furcht vor Bestrafung vertreibt. In der Freiheit wird die Liebe real, da man nicht mehr auf die Haltung, Gerichte oder Verdammungen aufgrund von Spekulationen anderer achten muss. Oftmals sind es selbstdienliche und mit Eifersucht gefüllte Meinungen. Man wird davon befreit, sich mit anderen zu vermischen, um dazu zu passen. Man ist frei von der Angst des Gesetzes. Geistergeschichten und gruselige Märchen verlieren jeden beeindruckenden Glanz. Wenn die Freude nicht vollkommen ist, dann bedeutet dies, dass es da einen Einschluss gibt, der versucht, von dieser Vollkommenheit abzuhalten. Oftmals ist die Angst vor dem Unbekannten der Schuldige. Je mehr man weiß, umso voller wird deine Freude - vorausgesetzt, es ist die befreiende und Freude hervorbringende Erkenntnis.

In diese Freiheit ruht man und ist in vollkommenen Frieden (vollkommener Friede, der jegliches Verständnis übersteigt). Sorgen um Morgen und Unsicherheiten sind nichtig. Durch die Medien zwingt uns die kommerzielle Welt Unsicherheiten auf, um daran zu verdienen. Es ist wie bei der Mafia, die Schutzgeld von einem Geschäftsmann erpresst. Zuerst bedrohen sie dich und dann versprechen sie dir Schutz vor der eigenen Bedrohung. Gott ist nicht so. Aber wenn du die Bibel auf diese Weise liest, dann liest du sie nicht in der Freiheit des Heiligen Geistes. Statt dessen vielmehr in einer theologischen Bindung. Jemand hat ein Raster für dich angelegt und hat dich daran gebunden. Das ist Gehirnwäsche - denn darin gibt es keine Freiheit.

(3. Mo 25, 12). „Denn es ist ein Jubeljahr. Es soll dir heilig sein.  Du sollst die Früchte des Feldes essen. Freiheit ist dem Herrn heilig.“ Vergiss das nie. Vers 17 sagt, "So übervorteile nun keiner seinen Nächsten, sondern fürchte dich vor deinem Gott; denn ich bin der HERR, euer Gott." Wow! Kennst Du Gottes Herz?

Bedrückung ist falsch. Gott ist sehr reich, daher gibt es keinen Grund jemanden zu berauben und seine Sachen zu begehren - denn dies ist das Übel der Bedrückung. Sogar Eifersucht, Wettstreit, Neid und Zwietracht sind böse in den Augen des Herrn. Ein böser Blick ist etwas zwischen dem ostdeutschen Trabant und dem neuesten Model von Mercedes Benz. Solltest du voller Neid sein, weil Du deine Augen nicht gen Himmel heben kannst und Gott ob des Besten vertrauen kannst? In Gottes Herzen gibt es keine Beschränkungen und Grenzen. Er sucht nach  dem Besten in jedem Bereich deines Lebens. Er ist endlos. Du bist es auch.

"Sehet aber zu, dass diese eure Freiheit nicht gerate zum Anstoß der Schwachen!" (1. Kor 8,9)
Apostel Paulus benutze diesen Ausdruck für diejenigen, die gebunden waren hinsichtlich der Beachtung besonderer Tage und im Hinblick auf den Verzehr von Essen, während andere frei waren. Diese Rücksichtnahme bedeutet, andere Menschen in der Freiheit zu erziehen, denn viele kamen aus der pharisäisch-religiösen Bindung, andere kamen aus der heidnisch-religiösen Bindung. Welche Bindung "besser" war, ist schwer zu sagen. Das schwere Joch jeder Religion - sei es jüdisch, christlich oder muslimisch - enthält keine Liebe, Freude oder Frieden. Es kann das auch nicht.  Man muss wirklich frei sein, um Gottes vollkommene Liebe, Freude und Frieden genießen zu können.

Als Jesus am Sabbat die Synagoge von Nazareth betrat, wusste er welche Schriftstelle an diesem Tag vorgelesen wird - es war Jesaja 61,1-2. Aber gemäß unserer Nummerierung hat er den zweiten Vers geteilt. Dieser liest sich: " ...und einen Tag der Rache unsers Gottes, zu trösten alle Traurigen, ..."

"Der Geist des HERRN ist bei mir, darum, dass er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu heilen die zerstoßenen Herzen, zu predigen den Gefangenen, dass sie los sein sollten, und den Blinden das Gesicht und den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen, und zu verkündigen das angenehme Jahr des HERRN." (Lk 4,18-20) Und er schloss das Buch.

Es war nicht die Zeit, Rache zu verkünden, sondern Freiheit. Die Zeit der Freiheit ist jetzt, welcher der ausgiebige Raum der Gnade Gottes ist.

Jesus hatte Ärger mit den Pharisäern, die sich selbst gebunden haben und dasselbe auch für andere hervorbrachten. Ich habe ebenso Probleme mit einigen Religiösen, die hart daran arbeiteten, etwas zu erschaffen und ich - in deren Augen - niederreiße. Ich brauchte sehr lange, um dies zu erkennen. Gottes Geist und seine Freiheit arbeiten unterbewusst in mir und ich kann es nicht ändern. Ich bin ein Befreier. Punkt.

Konservative Republikaner haben mich beschuldigt, ein liberaler Demokrat zu sein - eine recht häufige Betitelung. Ich bin nicht liberal, sondern ein freigesetztes menschliches Wesen. Egal wie hart du es versuchen wirst, deinen gebundenen Finger an mich zu legen, du wirst es nicht schaffen, mich in eine Schachtel zu stecken. Ich gehöre zu keiner Gruppe - ich gehöre zu Gott. Ich bin frei.
Zu welcher Art von Gott gehöre ich? Ein Gott vor dem ich mich beugen muss, Weihrauch verbrenne, drei- oder fünfmal am Tag bete? Bin ich ein Verehrer des Gebetes oder von ihm? Bin ich ein Anbeter meiner eigenen Rituale oder religiöser Beobachtungen, die durch irgendwelche Glaubensväter oder religiöse Bewegungen vorgeschrieben wurden oder bin ich ein Anbeter des unsichtbaren Gottes?

"Habt Acht auf eure Almosen, dass ihr die nicht gebet vor den Leuten, dass ihr von ihnen gesehen werdet; ihr habt anders keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. Wenn du Almosen gibst, sollst du nicht lassen vor dir posaunen, wie die Heuchler tun in den Schulen und auf den Gassen, auf dass sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, auf dass dein Almosen verborgen sei; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich.
Vom Beten. Das Vaterunser. Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf dass sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen. Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet." (Mt 6,1-8)

Selbst dafür gibt es eine Belohnung, wenn man mit diesem religiösen Unsinn aufhört. Die alten Dinge sind von mir abgefallen wie die ausgebrannten Raketen-Booster, die aufhören das Space-Shuttle anzutreiben. Dasselbe gilt auch für alle rituellen Religionen. Sie verbrauchen ihren Treibstoff und müssen wie leere Trommeln in die Tiefen des Meeres fallen. Sie haben ihre Mission in der Vergangenheit erfüllt. Ein neuer Tag bannt sich an. Die Vergangenheit ist tot und darum unrein. Hör auf, diese anzubeten. Es ist die Gegenwart, die nicht nur rein ist, sondern auch heilig sein kann. Heute ist das Wort Gottes wie ein frisch gebackenes Brot. Heute ist der Tag der Errettung und der Tag der Befreiung von allen Bindungen.

Der wahre Charakter Gottes

Wissen befreit

" ... der Recht schafft denen, so Gewalt leiden;
der die Hungrigen speist.
Der HERR löst die Gefangenen.
8 Der HERR macht die Blinden sehend.
Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind.
Der HERR liebt die Gerechten. 
9 Der HERR behütet die Fremdlinge
und erhält die Waisen und Witwen
und kehrt zurück den Weg der Gottlosen.
10 Der HERR ist König ewiglich,
dein Gott, Zion, für und für.
Halleluja"
(Ps 146, 7-10)

Ich möchte diese Art von Gott, du nicht? Sei kein Bedrücker, sei Gottes Befreier.

Amen.

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Übersetzt aus dem Englischen

Link für das Original-Dokument:
http://levibenrubin.blogspot.de/2013/07/bright-light-of-freedom.html

Bibelübersetzung: Luther 1912, http://www.bibel-online.net/

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